Verkennen
Wie fremd ist mir geworden
dieses wilde Leben einer wilden Stadt,
als hätten Drängen und das Schreien,
die Gesten einer Menschenmasse,
mit Wildheit, also der noch nicht
gezähmten Lebenslust,
etwas gemein.
War ich denn Teil davon,
in diesem Sog aus Lust und Angst verfangen
und mitgewirbelt durch die roten Lüste,
denen nur Leere folgte
und die Traurigkeit des Fallens?
Freiheit und Glück?
Gebunden ohne Fessel
vor der glatten Spiegelwand der Einsamkeit,
in der man sich nicht,
noch die andern
sieht,
erkennt, verkennt,
und keine andere Seite...
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