Sonntag, 30. Dezember 2007

So viele Liebesgedichte

Und immer wieder in Gedichten Liebe, 

als gäbe es auf dieser Welt nichts als Geschlechtsverkehr, 

bei dem man bestenfalls verwirrt, 

verdummt wie unbekümmert Diebe, 

die nächtlich sich in leere Häuser wagen, 

Gedanken unterdrückt, wenn sie uns sagen, 

dass alles Dreschen, Süßholzraspeln, Reizen 

am Ende Spreu nur schafft, indes der Weizen 

gedeiht allein im Wahn, der Phantasie, 

wenn mit geschlossenen Augen man erträumt, 

was niemals war noch wird zum Vis-à-vis.

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